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Über Erfindergeist und fehlende Planungsoptionen: Warum brandmood auf easyJOB setzt

Geschäftsführung Brandmood

Der Corona-Lockdown hat die Veranstaltungsbranche zu großen Teilen lahmgelegt. Im Interview erzählt Mag. Franz Pancheri, Geschäftsführer der Full-Service-Eventagentur brandmood, wie es trotz Stillstand weitergeht und welche Rolle easyJOB dabei spielt.

Herr Pancheri, wie ist es Ihnen in der Corona-Krise ergangen?

Wir hatten für 2020 eigentlich mit einem wirtschaftlich guten Jahr mit tollen Projekten gerechnet. Anfang März haben sich dann bereits die ersten Kunden mit Stornoanfragen an uns gewandt. Durch den Lockdown Mitte März hat sich die Situation abrupt zugespitzt. Als Teil der Veranstaltungsbranche hat es auch uns sehr stark erwischt.

Wie sind Sie mit der Situation umgegangen?

Wir haben uns in dieser Phase intensiv abgestimmt und intern viel kommuniziert. Durch zusätzliche Videochats und Videokonferenzen konnte unser Team gut miteinander arbeiten. Parallel haben wir geschaut, wo wir einsparen und wirtschaftlich optimieren können. Das war ja praktisch komplettes Neuland für alle Beteiligten. Es war uns aber auch relativ schnell klar, dass wir an unserem ganzen Team festhalten wollen. Das Thema Kurzarbeit war natürlich auch sehr wichtig. Dazu sind wir ständig im Austausch mit Behörden und Interessensvertretungen gewesen, um das Optimum für unsere Firma zu erzielen.

Am schwierigsten war es eigentlich, dass die Planungsoptionen plötzlich einfach weg fielen, weil keiner wusste, was passiert, wann es wieder besser wird oder wie es sich entwickelt. Wir versuchen daher, brandmood an die Gegebenheiten anzupassen, indem wir mit neuen Produkten und Dienstleistungen auf den Markt gehen und damit Kunden wieder abholen.

Was für Produkte sind das?

Für Firmen war und ist es nach wie vor sehr wichtig, mit ihren Zielgruppen zu kommunizieren. Man hat sich wegbewegt vom klassischen Event und dem direkten Kontakt, hin zu digitalen Lösungen. Die Akzeptanz dafür hat sich im Lockdown ja sehr schnell erhöht.

Besonders stark nachgefragt sind aktuell hybride Formate oder rein digitale Events. Wir haben hier unser Angebot ausgebaut, um unseren Kunden die perfekte Livekommunikation zu garantieren. Wir besitzen einen eigenen Technikpark mit Highend-Equipment und sind vor allem im Videotechnik-Bereich stark aufgestellt.

Diese technische Kompetenz liegt wahrscheinlich in Ihrer Firmenhistorie begründet, oder?

Genau – uns gibt es in der aktuellen Form eigentlich erst seit eineinhalb Jahren. brandmood ist die Fusion aus zwei Vorläufer-Agenturen: der k-zwei kommunikation und der Eventery. k-zwei war eher der technische Umsetzer und Eventery die klassische Full-Service-Agentur. Mit brandmood haben wir diese Kompetenzen gebündelt, weil dies genau das ist, was der Kunde draußen braucht. Wir können alle Dienstleistungen, die es für eine stimmige Livekommunikation braucht, aus einer Hand anbieten.

Was es uns besonders einfach gemacht hat: k-zwei und Eventery hatten easyJOB bereits als Agentursoftware im Haus genutzt. Das war eine super Basis, um die Firmen zusammen zu führen.

„easyJOB ist für uns das zentrale Tool, um standortübergreifend zu arbeiten“

… mittlerweile haben Sie sogar vier Standorte. Inwiefern hilft easyJOB hier bei der Abstimmung?

Genau, unsere Standorte sind nun in Wien, Graz, Bad Ischl und Kitzbühel. Interne Abstimmungen sind uns sehr wichtig. Deswegen sind auch die Software und die Tools entscheidend, die wir verwenden, um uns über die Standorte hinweg auszutauschen. easyJOB als unsere Basisagentursoftware sehen wir als zentrales Tool, um an Projekten standortübergreifend zu arbeiten.

Erzählen Sie uns bitte von Ihrem spannendsten Projekt!

Unsere Kernleistung als Full-Service Eventagentur ist, Kunden langfristig bei ihren Veranstaltungen von A bis Z zu betreuen. Beispielsweise hat es für die voestalpine schon ganz tolle Sachen gegeben, wo wir auf einem Hügel in Linz ein exklusives Zelt mit einem bis zu 12m hohen Stahlunterbau hingestellt oder eine Scheune zu einer High-End-Location umgebaut haben. Vom Public Event bis zur Pressekonferenz, vom Konzert bis zum Jubiläum, von der Road Show bis zum Incentive – egal welches Event wir umsetzen, wir gestalten immer ein perfekt auf den Kunden abgestimmtes Event- und Veranstaltungskonzept.

Referenz Brandmood

Eventumsetzung für voestalpine in Linz

Wie genau arbeiten Sie mit easyJOB?

easyJOB ist wirklich umfangreich. Meine Wahrnehmung ist, dass es vergleichbar ist zum Arbeiten mit Excel. Viele benutzen Excel, aber wissen gar nicht, was sie damit eigentlich machen können. Bei easyJOB ist das ähnlich. Man hat wirklich viele Möglichkeiten, Dinge abzubilden. Auch die easyJOB App wird bei uns sehr viel genutzt. Grundsätzlich kommt easyJOB bei uns im kompletten Projektmanagement zum Einsatz, in der Projektplanung, in der Kalkulation, der Abrechnung

„Die easyJOB App ist gerade für die Eventbranche ein starkes Argument für die Software“

Haben Sie ein Lieblingsfeature?

Ich finde es toll, dass man Projekte kaufmännisch sehr detailliert darstellen kann. Im Controlling zu sehen, wie Projekte performen – auch mit Kosten/Nutzen, Zeiteinsatz – das ist für mich das Herzstück.
Die App, vor allem der Kalender darin, ist für uns auch extrem wichtig. Wir sind sehr mobil und viel unterwegs. Dass man die Software überall dabei hat und einfach abrufen kann, ist besonders in der Eventbranche ein Argument für easyJOB.

Haben Sie noch offene Wünsche für easyJOB?

Die Komplexität des Programms, die ich positiv sehe, schreckt manche Kollegen ein bisschen ab… Dinge gut für den Mitarbeiter zu verpacken und den Mehrwert zu vermitteln, will gekonnt sein. Da könnte easyJOB sich noch besser vom Wettbewerb abheben. Die Workshops sind daher echt sinnvoll – einfach mal die Leute zusammen zu holen für einen Tag und sie zu schulen – das hilft sehr!
Ich finde auch den Austausch einfach super. Wir haben gute Ansprechpartner, bei denen man kurz nachhaken kann, um es dann den eigenen Mitarbeitern zu erklären. Man merkt, dass Sie bei Because auch in die Beratung viel Know-how reinstecken.

Zum Schluss bitte noch eine Prognose: Wohin geht es mit der Eventbranche?

Beim klassischen Eventgeschäft befürchte ich, dass die Einschränkungen wahrscheinlich noch mindestens bis zum Frühling oder Sommer 2021 dauern. Der Winter dürfte für unsere Branche eher schwierig werden. Die Agenturen stehen momentan sehr unter Druck. Es will aktuell einfach keiner Verantwortung dafür übernehmen, sollte etwas schief gehen.

Natürlich hoffe ich auch, dass das klassische Eventgeschäft wieder ein bisschen zurückkommt – und: Ich glaube auch daran. Vielleicht eben nicht mehr in der Form, wie es früher war. Vor allem Festivals mit zigtausend Zuschauern wird es in der Form vielleicht nicht mehr geben. Dafür werden wir deutlich mehr digitale Formate sehen.

Monika Staudinger

Von 2018 bis Mitte 2022 war ich als Marketingassistentin bei Because Software tätig und verantwortlich für die Erstellung von Contentbeiträgen.