Unterhalten haben wir uns mit: (v. links n. rechts)
David Lipp, Senior-Kundenberater in München
Bernd Hummel, Vertriebsmitarbeiter in München
Thomas „Tomi“ Zabransky, Entwickler in Wien
Sabine Berger, Technische Redakteurin in Wien
Ihr vier habt alle etwas gemeinsam – nämlich schon mindestens ein Jahrzehnt bei Because Software auf dem Buckel. Fangen wir mal mit dem Jüngsten an: Wie lange bist Du schon dabei, David?
David: Ich bin direkt nach meiner Ausbildung zu Because Software gekommen, mit gerade mal 19 Jahren. Das war im Januar 2006. Zuvor hatte ich Fachinformatiker mit Schwerpunkt Systemintegration gelernt. Ich bin also schon mehr als zwölf Jahre hier.
Bernd: Mein Start war 2001. Ich bin dann aber 2011 weggegangen – und seit Oktober 2017 zum zweiten Mal dabei. In Summe sind das auch schon mehr als zehn Jahre.
Sabine und Tomi, das könnt Ihr überbieten, oder?
Sabine: Ich feiere dieses Jahr mein 20. Jubiläum und bereue bisher keinen einzigen Tag.
Tomi: Als ich hier im April 1992 anfing, war ich der erste Angestellte in der Firma. Einen meiner drei „zukünftigen“ Chefs, Martin Votzi, lernte ich zuvor bei einem gemeinsamen Projekt kennen. Er konnte mich davon überzeugen, in die noch junge Firma zu wechseln. Der Enthusiasmus der drei hatte mich sofort angesteckt so dass ich dafür sogar meinen sicheren Posten bei einer Großbank aufgab. Es war toll alles von Anbeginn mitzuerleben und ich bin froh, dass ich mich damals habe mitreißen lassen. Das ist mittlerweile also schon mehr als 25 Jahre her.
Dich haben die Visionen der Gründer überzeugt, Tomi. Was war es bei anderen?
Bernd: Mich hat das Produkt easyJOB begeistert, mit seiner einzigartigen Kombination aus Technik und Unternehmensberatung. Kennengelernt hatte ich die Agentursoftware in einer Werbeagentur, wo ich als Office Manager beschäftigt war. Ich habe easyJOB dort sehr konsequent genutzt und auch schnell durchdrungen – und mir nebenbei das kaufmännische Handwerkszeug als Kundenkontakter angeeignet. Als ich dann hörte, dass Because Mitarbeiter mit Agenturerfahrung suchte, war mir klar: Da muss ich hin.
Sabine: Am Anfang standen eine Alleinerzieherin ohne Job und eine unscheinbare Wortanzeige im Stellenteil einer Tageszeitung. Ich hatte keine Ahnung, was mit Support gemeint ist, hatte aber die erforderliche Agentur- und Verlagserfahrung und kannte sowohl die Windows- als auch die Mac-Welt. Deshalb habe ich mich bei Because - damals Media Software - beworben. Und es hat gepasst, so dass ich am 01.06.1998 meinen künftigen Berufsweg starten konnte.
Was gefällt Euch an Eurem Job besonders gut, was weniger?
Bernd: Super finde ich die Mischung aus „alten Hasen“ und „jungen Tigern“. Es gibt bei uns kaum bürokratische Hierarchien, vielmehr zählen Wissen und Kompetenz. Außerdem mag ich, dass wir mit rund 45 Mitarbeitern zwar keine ganz kleine Firma mehr sind, aber auch kein anonymer Großbetrieb, wo jeder nur noch ein Rädchen im Getriebe ist. Ich fühle mich eher wie in einer ziemlich großen Familie.
David: Besonders gefällt es mir, gemeinsam mit unseren Kunden Lösungen zu erarbeiten. Ich mag auch die Atmosphäre in diesem Umfeld: lockere Leute in ausgefallenen Büros, im Flur stehen Tischkicker, manche haben sogar ihre eigene Kneipe in der Agentur! Zugleich ist unser Job als Berater ganz schön fordernd. Manchmal fühle ich mich ziemlich fremdgesteuert, weil ich meine Aufgaben nur schwer planen und nacheinander abarbeiten kann; immer wieder kommen neue Anforderungen dazu, andere fallen dafür plötzlich weg. Solche Wechselspiele muss man gut ertragen können, um in dem Job klarzukommen. Ich empfinde es meist allerdings eher als tolle Herausforderung.
Sabine: Es gibt nichts, was mir an meinen Aufgaben nicht gefällt. Vor allem schreibe und formuliere ich gern – und ich mag die persönliche Herausforderung, all die facettenreichen Features von easyJOB leicht verständlich zu erklären.
Tomi: Ich bin eher ein Kopfmensch. Grübeln, studieren, Rätsel lösen, das hat mir schon immer Spaß gemacht. Als Programmierer – oder „Coder“, wie das neudeutsch heißt – gibt es genug zu tun von alledem. Natürlich muss ich immer wieder auch Routinearbeiten erledigen. Aber insgesamt habe ich im Büro auch heute noch so viel Spaß wie damals, als ich anfing, mich fürs Programmieren zu interessieren.
An welches Highlight in all den Jahren bei Because erinnert Ihr Euch besonders gern?
David: Ein echter Höhepunkt waren die ersten Implementierungen und Kundentermine, die ich damals vor acht bis neun Jahren komplett selbstständig erledigt habe – zum Glück mit Erfolg! Aber bis heute ist jedes komplexere Projekt oder jeder Pre-Sales-Termin ein kleines Highlight; vor allem, wenn wir es schaffen, die Interessenten zu überzeugen: von der Software, aber auch von uns.
Sabine: In meinen Anfangsjahren hier – damals hießen wir noch Media Software – war ich im Support tätig. Meine erste Schulung, die ich alleine meistern durfte, hat mich nachhaltig geprägt: Es war der sprichwörtliche „Sprung ins kalte Wasser“, zu dem mein Chef Lorenz Mrkos mich mit sanftem Nachdruck „animiert“ hatte. Und es war gut so!
Tomi: Mein persönliches Highlight mag für andere banal oder gar nicht erstrebenswert erscheinen: Ich bin seit mehr als 25 Jahren bei derselben Firma angestellt. Warum ich nie weg bin? Hier habe ich alles, was ich mir wünsche: ein freundliches Umfeld mit lieben Kollegen und einem wertschätzenden Umgang miteinander, ein gesichertes Einkommen und einen Chef, der uns fast schon als Teil seiner Familie ansieht. Wo, wenn nicht hier, kann man also Mut zur Beständigkeit haben?!
Zugleich arbeitet Ihr alle in einer Branche mit rasanten Veränderungen – spürt Ihr das auch im beruflichen Alltag?
Bernd: In meinen Anfangsjahren kam ich mir vor wie ein Schweizer Taschenmesser, das war für mich als Generalist perfekt: vormittags eine Präsentation bauen, nachmittags neue Texte für die Website schreiben, dazwischen auch mal technischen Support liefern. Heute arbeiten wir spezialisierter. Aber der Grundgedanke, eine „Allzweckwaffe“ zu sein, ist immer noch da und prägt das Team.
David: Es wird immer komplexer. Die Ansprüche an die Software wachsen stetig, vor allem in Bereichen wie Abrechnung, Ressourcenplanung, Finanzbuchhaltung oder bei den Reportings. Das wirkt sich natürlich direkt auf die Beratung aus, auch da muss ich entsprechend viel bieten.
Sabine: Wir sind den Kinderschuhen schon lange entwachsen: Anfangs hatte unsere Software auf fünf Disketten Platz, später auf einer CD, heute wird alles online installiert. Auch die Kontakte mit den Kunden verändern sich. Für viele Anfragen nutzen wir inzwischen den Teamviewer, selbst unsere Software-Präsentationen können jederzeit übers Web stattfinden.
Tomi: Für mich als Programmierer hat sich ebenfalls einiges geändert. Bei der Hardware gibt es immer mehr Rechenleistung, was aber Hand in Hand geht mit steigendem Hunger danach.
Auch bei den Programmiersprachen sehe ich stetige Verbesserungen – vom Beginn mit „Magic“, einer Sprache der vierten Generation, bis zu unserem heutigen C# mit seiner sehr komfortablen Entwicklungsumgebung. Ich selbst finde: Die modernen Bedingungen sind der reinste Luxus!
Wenn Ihr jetzt nochmal zurückblickt: Was ist das Wichtigste, das Ihr in Eurer Zeit bei Because Software gelernt habt?
Bernd: Das Arbeiten hier ist für mich ein dynamischer Prozess – und in gewisser Weise sogar eine Art von Selbstverwirklichung. Insofern blicke ich nicht nur zurück, sondern auch nach vorn, ich lerne nämlich permanent dazu.
David: So viel Erfahrung und Wissen sammeln zu können, ist mir wohl das Wichtigste. Ich bin ja sehr jung zu Because gekommen. Der Austausch mit vielen meiner Kollegen und Kunden hat mich zu der Person gemacht, die ich heute bin.
Sabine: Formuliere Deine Fragen kurz und leicht verständlich. Bestehe auf klare Antworten. Frag nach.
Tomi: In der Ruhe liegt die Kraft.
Schlussfrage in die Runde: Würde sich jeder von Euch heute wieder für Because entscheiden – oder lieber etwas ganz anderes machen, zum Beispiel als Schreiner arbeiten oder als Naturforscher?
Bernd: Wenn ich keine Familie hätte, würde ich wohl wieder als Yachtskipper im Mittelmeer fahren. Aber in der Realität war und ist Because Software der beste Arbeitgeber für mich – und zum Segeln komme ich trotzdem regelmäßig.
David: Puh, das ist mal eine Frage … Ich wäre wohl nicht seit zwölf Jahren hier, wenn Job und Kollegen nicht passen würden. Gerade das familiäre Umfeld hier macht es schwer, mir ein Dasein als einsamer Naturforscher vorzustellen!
Sabine: Ich würde jederzeit wieder hier anfangen. Allerdings würde ich dann den Support überspringen und gleich Dokumentationen schreiben.
Tomi: Klar, Computerspiele zu kreieren, hätte mir wohl auch eine Menge Spaß gemacht. Aber das ist mittlerweile auch ein hartes Brot. Als Software-Entwickler habe ich mich damals schon richtig entschieden.
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